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Medienberichterstattung zur KZVK Baden

Seit Mitte Oktober erscheinen in verschiedenen Medien kritische Beiträge zu Geschäftsvorgängen, die in der Vergangenheit der KZVK Baden entstanden sind. Damit im Zusammen­hang mit diesen Berichten und vor dem Hintergrund der geplanten Fusion der KZVK Baden mit der EZVK keine Unsicherheiten bei unseren beteiligten Arbeitgebern sowie unseren Versicherten entstehen, möchten wir nachfolgend dazu Stellung nehmen.

 

Die in den Beiträgen erwähnten Vorwürfe betreffen die KZVK Baden. Im Rahmen unserer Zusammenarbeit wurden wir bereits frühzeitig über die Sachverhalte informiert. Für die geplante Fusion haben sie keine wirtschaftliche Relevanz. Dennoch wollen wir auf die Themen VERKA sowie auf die genannten Immobiliengeschäfte kurz eingehen.

 

Die VERKA ist ein Versicherungsverein auf Gegenseitigkeit bei dem die KZVK Baden Mitglied war. Gemäß der Satzung der VERKA wurden Sanierungsmaßnahmen beschlossen, an denen sich die Mitgliedsunternehmen beteiligen mussten. Davon war auch die KZVK Baden betroffen. Seit einer Umstrukturierung der VERKA im vergangenen Jahr ist die KZVK Baden nicht mehr Mitglied der VERKA.

 

Bei den von der Presse aufgegriffenen Immobiliengeschäften erwarb die KZVK Baden zwei Schuldscheindarlehen in Höhe von zusammen rund 14 Millionen Euro. Die Umstände des Erwerbs sind Bestandteil umfangreicher Prüfungen, die aktuell durchgeführt werden. Dabei wird auch untersucht, ob eine Stornierung dieser Geschäfte oder eine vorzeitige Rückführung der Darlehen möglich ist.

 

Der Stiftungsrat der KZVK Baden hat sich in seiner Funktion als Aufsichtsgremium der Vorwürfe angenommen und klärt sie konsequent und rückhaltlos auf. Es wurden mehrere externe Wirtschaftsprüfungs­gesellschaften und auf solche Fälle spezialisierte Kanzleien beauftragt, um die Sachverhalte intensiv zu prüfen und Hintergründe lückenlos offen zu legen. Die KZVK Baden arbeitet zudem eng mit der Staatsanwaltschaft zusammen und zog bereits personelle Konsequenzen, indem sie sich von zwei Vorständen trennte.

 

Wir betonen nochmals, dass die Hintergründe der Fusion weder versicherungsmathematische Missstände noch Finanzierungsprobleme der KZVK Baden sind. Die Motivation zum Zusammenschluss resultiert aus den strukturellen Problemen der KZVK Baden: Mit ihrer geringen Größe kann die Kasse der permanent wachsenden Komplexität in allen Bereichen der betrieblichen Altersversorgung nicht mehr gerecht werden. In dieser Form ist die KZVK Baden nicht zukunftsfähig – mit unabwägbaren Folgen: Die Schieflage von einer der fünf kirchlichen Kassen in Deutschland würde eine latente Bedrohung für das insgesamt erfolgreiche System der kirchlichen Zusatzversorgung bedeuten. Auch um diesem systemischen Risiko entgegenzutreten, unterstützte die EZVK die badische Kasse und strebt die Fusion an.

 

Aufgrund des Zusammenschlusses entstehen den beteiligten Arbeitgebern, den Versicherten sowie den Rentnerinnen und Rentner keinerlei Nachteile – auch nicht langfristig, denn die Bestände beider Kassen werden auch nach der Fusion separat weitergeführt. Die Belange aller Interessengruppen bleiben auch in Zukunft sicher gewahrt. Nur unter dieser Voraussetzung können die beteiligten Versicherungsaufsichtsbehörden eine derartige Fusion genehmigen.


Die Vorstände der EZVK
Stephan Schulze Schwienhorst     Vanessa Baumann     Christian Fuhrmann

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