Die Kirchliche Zusatzversorgungskasse Baden (KZVK Baden) unddie Evangelische Zusatzversorgungskasse (EZVK) möchten ihre Zukunft durch einen Zusammenschluss gemeinsam gestalten. Darauf haben sich die zuständigen Aufsichtsgremien beider Kassen in einem Grundsatzbeschluss verständigt. Dabei wird die EZVK die aufnehmende Kasse sein. Den Fusionsplänen beider Kassen folgt noch ein umfassender Prozess mit zahlreichen Genehmigungsverfahren. In Kraft treten soll der Zusammenschluss mit Wirkung zum 1. Januar 2016.
Im Kern sind es strategische Überlegungen, die der gemeinsam getragenen Fusionsentscheidung zugrunde liegen. Die fachlichen, rechtlichen und technischen Anforderungen an die betriebliche Altersversorgung haben in den letzten Jahren rapide zugenommen und werden immer komplexer. Diese Dynamik erfasst mehr und mehr auch die Zusatzversorgungskassen. Alle Einrichtungen der betrieblichen Altersversorgung stehen deshalb vor der strategischen Herausforderung, die beständig zunehmende Komplexität der Rahmenbedingungen auch künftig zu beherrschen. Dabei kommen kleine Kassen wie die KZVK an ihre Grenzen.
Die Zusammenarbeit der beiden Kassen ist nicht neu. Bereits seit Ende 2013 unterstützt die EZVK die KZVK Baden auf deren Wunsch bei der Führung der laufenden Geschäfte. Daraus ergab sich auf beiden Seiten der Gedanke einer noch engeren Zusammenarbeit, die gemeinsam intensiv geprüft wurde, auch mit externer fachlicher Unterstützung. Im Ergebnis dieser Prüfung waren sich beide Seiten einig, dass ein Zusammenschluss der Kassen die bestmögliche Lösung darstellt. Durch die Fusion profitieren beide Kassen von vorteilhaften Synergie- und Skaleneffekten in nahezu allen operativen Bereichen.
Es gehört zu den aufsichtsrechtlichen Erfordernissen, dass mit der Fusion insbesondere keine nachteiligen Effekte für die Arbeitgeber und die versicherten Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer einhergehen dürfen. Diese Auflagen vollumfänglich und bestmöglich zu erfüllen, ist für beide Kassen selbstverständlich. Die Belange und Interessen der beteiligten Arbeitgeber, der Versicherten sowie der Rentnerinnen und Rentner werden durch den Zusammmenschluss zukunftssicher gewahrt.
